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Ihr erfolgreiches Studium ohne �rtliche Bindung

Wer bietet ein Fernstudium an?

Die einzige staatliche Fernuniversität befindet sich in Hagen. Sie wurde 1974 gegründet und hat etwa 50.000 Studenten. Das Fächerangebot ist recht überschaubar. Unter andern werden Psychologie, Soziologie, Kulturwissenschaften, Informatik, Wirtschaftswissenschaft und Mathematik angeboten. Die Umstellung auf Bachelor und Master ist wie an den meisten anderen deutschen Universitäten längst umgesetzt worden. Die Diplomstudiengänge laufen aus. Die Studiengänge sind nicht umsonst, auch wenn keine Studiengebühren erhoben werden. Aber es gibt Kursgebühren, die sich im Laufe des Studiums summieren. Insgesamt sind die Kosten jedoch geringer als einer normalen Universität.

Neben der Fernuni Hagen gibt es auch den staatlichen Präsenz-Hochschulen einige ausgewählte Fernstudiengänge. Die Hochschule Wismar, die TU Kaiserslautern und die TU Dresden bieten einige Bachelor- und Masterstudiengänge speziell für das Fernstudium an.

Bei den privaten Anbietern ist es wichtig, dass sie über die staatliche Anerkennung verfügen. Nur dann kann der Abschluss die berufliche Karriere befördern. Renommierte Anbieter mit staatlicher Anerkennung sind die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen, die AKAD-Privathochschulen, die private Fachhochschule Göttingen, die Europäische Fernhochschule Hamburg, die SRH Fernhochschule Riedlingen, die HFH Hamburger Fern-Hochschule und die Private FernFachHochschule Sachsen. Die Domschule Würzburg bietet als einzige Institution in Deutschland ein Fernstudium in Katholischer Theologie an. Die kirchliche Anerkennung ist bei einem Abschluss gesichert.

Wer der englischen Sprache mächtig ist, kann an der Open University studieren. Die Kosten sind im Vergleich mit deutschen Universitäten recht hoch, dafür gibt es aber ein umfangreiches Fächerangebot. Viele Studiengänge, die in Deutschland als Fernstudium nicht angeboten werden, können an der Open University belegt werden. Es ist auch möglich, nur einzelne Kurse zu absolvieren, ohne einen Abschluss anzustreben. Wird jedoch ein Anschluss angestrebt, so sollte vor Studienbeginn geprüft werden, ob er auch in Deutschland anerkannt wird. Aufgrund des Bologna-Prozesses, der zu einer Vereinheitlichung der Studiengänge in Europa führen soll, ist dies jedoch schon heute die Regel.

Viele Fächer, gerade im Bereich der Wirtschafswissenschaften, werden von diversen Institutionen angeboten. Bei der Auswahl eines Anbieters spielen meist die Kosten eine wichtige Rolle. Aber auch das Renommee eine Fernhochschule oder die Qualität der Lehre sind wichtige Kriterien. Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten, Hintergrundinformationen zu sammeln. Besonders Foren, in denen sich Studierende oder Ehemalige austauschen, sind äußerst hilfreich.

Es gibt erstaunlich viele Fernstudiengänge. Deswegen ist es sinnvoll, rechtzeitig mit der Auswahl zu beginnen. Alle Studiengänge kosten Geld, jedoch sind die Unterschiede z.T. sehr groß. Alleine schon deswegen lohnt es sich, genau hinzuschauen.